Vorsitzender Friedrich (Fritz) Mack

Beim städtischen Sportamt wird angeregt, für die Fußballvereine einen Allwetterplatz zu bauen.

Der Stadtverband ermittelt, dass in den Sportvereinen der Stadt in diesem Jahr 158 534 ehrenamtliche Arbeitsstunden erbracht werden. Er trägt damit dazu bei, eine Reduzierung der städtischen Sportförderung zu verhindern.

Die TSG Schwäbisch Hall feiert ihr 150-jähriges Vereinsjubiläum mit einer Reihe von Veranstaltungen. So findet das Internationale Schulsportfest mit nahezu 500 Jugendlichen aus zehn europäischen Ländern in Schwäbisch Hall statt. Veranstalter sind das Kultusministerium und die Stadt Schwäbisch Hall. Dem damaligen WLSB-Vizepräsidenten Roland Schmid war es gelungen, diese alle zwei Jahre stattfindende Jugendbegegnung des Landes Baden-Württemberg erstmalig in die Kocherstadt zu holen. Der völkerverbindende Gedanke dieses Festes wird von den Verantwortlichen des städtischen Sportamtes (insbesondere Hugo Ludwig), der Realschule Schenkensee und des Stadtverbandes für Sport voll in die Tat umgesetzt.
So gelingt es, vor allem durch den Einsatz von TSGVizepräsident Ulrich Hettenbach, alle TeilnehmerInnen für diese 3-4 Tage in Privatquartieren unterzubringen. Der
Frauensporttag des WLSB, an dem 1 500 Frauen teilnehmen, findet in Schwäbisch Hall statt.

Im Mai reisen fünf Schulauswahlmannschaften aus acht Haller Schulen in den Sportarten Leichtathletik, Volleyball, Basketball, Schwimmen und Fußball aufgrund
einer Einladung der Stadt Forli, die Kontakte waren anlässlich des Internationalen Schulsportfestes zustande gekommen, zur „Amici dell‘ Europe“ (Europäische Freundschaftswoche) nach Italien. Die Stadt Schwäbisch Hall gibt einen Zuschuss zu den Fahrtkosten. Die Organisation übernimmt die Realschule Schenkensee, insbesondere Realschullehrer Ulrich Hettenbach. In Forli sind die Haller beeindruckt von der Gastfreundschaft der dortigen Familien. Inzwischen findet diese Veranstaltung alle zwei Jahre in Forli statt. Der Motor auf italienischer Seite ist – allen voran – Friseurmeister Achille Silvestroni. Der Stadtverband Crailsheim teilt mit, den Städtevergleich mit Schwäbisch Hall künftig nicht mehr durchzuführen. Zum erfolgreichen Aufruf der Björn-Steiger-Stiftung „Rettet Leben“, der von OB Karl Friedrich Binder tatkräftig unterstützt wird, trägt der städtische Sport mit der Finanzierung von drei Notrufsäulen bei.

Auf Antrag der FWV-Fraktion beschließt der Gemeinderat, im Haushalt des Jahres 1997 erstmals Mittel für die Förderung des Wettkampfsports vorzusehen. Der Stadtverband beteiligt sich mit Vorschlägen zur gerechten Verteilung an die Sportarten und Vereine. Gespräche mit der Volkshochschule werden mit dem Ziel geführt, vom Sport ausgebildete, lizenzierte Übungsleiter nicht abzuwerben.

Die erste Internationale Sportjugendbegegnung findet in Schwäbisch Hall statt. OB Binder hatte nach dem Internationalen Schulsportfest 1994 angeregt, eine derartige
Veranstaltung mit Teilnehmern aus den Partnerstädten regelmäßig alle 2 Jahre durchzuführen. Dieser Gedanke wurde dann 1999, 2001, 2003 und 2006 in die Tat umgesetzt. Seit 2003 kann dieses Treffen nur durch die finanzielle Unterstützung des „Vereins zur Förderung gemeinnütziger Aktivitäten…“, dessen Vorsitzender OB Pelgrim ist, am Leben gehalten werden. Das Sportamt der Stadt und der Stadtverband mit einzelnen Vereinen organisieren und führen die Veranstaltung durch.

Der Stadtverband weist in einem Schreiben an alle Fraktionen des Gemeinderates auf die gesellschaftspolitische Bedeutung der Sportvereine hin und trägt so dazu bei, eine Kürzung der städtischen Sportfördermittel zu verhindern. Durch den Einsatz von Ilse Binder, der Gattin des Haller Ex-OB, und einer Reihe von Sportvereinen der Stadt kann an eine Behinderteneinrichtung in Zamosc eine Spende in Höhe von 8 200,– DM übergeben werden.

Das Sportamt teilt dem Stadtverband mit, die Broschüre „Sport in Schwäbisch Hall“, die seit 1974 jährlich aktualisiert und herausgebracht worden war, künftig nicht
mehr herzustellen. Dieses Heft, in dem alle Sportvereine der Stadt, alle Sportarten, Hallen und Plätze verzeichnet sind, erfreut sich vor allem bei den Neubürgern großer
Beliebtheit, wird deshalb seither vom Stadtverband in eigener Regie, teilweise durch Sponsoren finanziert, aktualisiert und hergestellt.

Wegen einer schweren Erkrankung des 1. Vorsitzenden leitet sein Stellvertreter Manfred Wagner die Mitgliederversammlung und wird dabei als Nachfolger von Fritz Mack zum 1. Vorsitzenden gewählt.