Vorsitzender Alfons Besenfelder

Chronist Roland Schmid

1958

Die Vereinssatzung wird erarbeitet. Grundsätzliches und Aufgaben des Vereins steht in den §§ 2-4: „Der Stadtverband beruht auf der Grundlage eines freiwilligen Zusammenschlusses der im Stadtgebiet Schwäbisch Hall sporttreibenden Vereine … Er verfolgt den ausschließlichen gemeinnützigen Zweck, Sport aller Art, der in den Vereinen betrieben wird, zu fördern … Er sieht seine vornehmste Aufgabe darin, die kameradschaftliche Verbundenheit der ihm angehörenden Vereine zu pflegen … und die Interessen der angeschlossenen Vereine beim Bau von Sportplätzen und Turnhallen und bei der Benutzung der vorhandenen Wettkampf- und Übungsstätten wahrzunehmen.“



1959

Die Anregung, einen Sportausschuss des Gemeinderates unter beratender Mitwirkung des Stadtverbandes einzurichten, wird realisiert. Weil eine ersprießliche Arbeit nicht zustande kam, versandete diese Einrichtung nach kurzer Zeit. Im Juli wird der erste Stadtlauf durchgeführt. Alle Vereine des Stadtverbandes nehmen daran teil.



1960

Neben der Durchführung des Stadtlaufes und Städtevergleichskampfes mit Aalen muss die Einweihung der Max-Kade-Turnhalle in Steinbach erwähnt werden. Sie war
die erste neue überdachte, stadteigene Sportstätte. Erstmals erhält der Stadtverband mit DM 6.000,– Mittel aus dem städtischen Haushalt für seine Vereine.



1961

Stadtlauf und Städtevergleichskampf mit Aalen werden durchgeführt. Postsportgemeinschaft und Versehrtensportgemeinschaft treten dem Stadtverband bei.



1962

Der Stadtlauf in den Ackeranlagen und einige Sportbegegnungen mit amerikanischen Soldaten werden durchgeführt. Am 22. Juni wird die dringend benötigte Rollhofturnhalle eingeweiht.



1963

Auf Antrag des TSV Hessental werden die Stadtmeisterschaften im Fußball ins Leben gerufen und 1965 erstmals durchgeführt. Der Gemeinderat erhöht die Mittel
für die Vereine auf DM 12.000,–.



1964

Im März wird der Hallenbad-Förderverein gegründet. Finanzminister Dr. Hermann Müller wird erster Vorsitzender, sein Stellvertreter Alfons Besenfelder. Der Stadtlauf und Leichathletikkämpfe bei der Deutsch-amerikanischen Freundschaftswoche werden durchgeführt. Wilhelm Herkle (SC Steinbach) wird 2. Vorsitzender des
Stadtverbandes.



1965

Das Jahr ist durch viele Begegnungen mit auswärtigen Vereinen gekennzeichnet. So kommen mit Reitern, Turnern und Fußballern aus Epinal, der 4. US Panzerdivision
(Fußball), Leichtathleten aus Aalen, Crailsheim, Ellwangen, Schwäbisch Gmünd, Heidenheim und Schwäbisch Hall Sportbegegnungen zustande. Auch der Stadtlauf unter der bewährten Regie des LA-Kreisfachwartes August Vogel wird wieder durchgeführt.



1966

Anlässlich der Stadtmeisterschaft im Fußball wird beschlossen, künftig auch für die A-Junioren der Fußballer eine Stadtmeisterschaft auszurichten. Die Tischtennis-
Abteilungen der Vereine beschließen, künftig eine TT-Stadtmeisterschaft zu veranstalten. Stadtlauf und Städtevergleichskampf mit Ellwangen werden durchgeführt.



1967

Stadtlauf, Städtevergleichskampf (gegen Ellwangen), Stadtmeisterschaften im Fußball und erstmals im Tischtennis werden ausgetragen. Am 14. September wird die Schenkenseehalle 1, die erste handballgerechte Halle der Stadt, eingeweiht.



1968

Die Stadtmeisterschaften Fußball (Aktive und A-Junioren) und der  Städtevergleichskampf (gegen Aalen und Ellwangen) finden statt.



1969

Der Städtevergleich (zwischen Ellwangen und Hall) und die Stadtmeisterschaften (im Fußball und Tischtennis) werden veranstaltet. Leichtathleten aus Marienbad sind
zu Gast bei der TSG.



1970

Am 18. Januar treffen sich Vertreter der TSG, Sportfreunde, PSG und des STC im „Ratskeller“, um die Möglichkeiten einer Fusion zu einem Großverein auszuloten.
Die weiteren Bemühungen enden ergebnislos. Die Stadtmeisterschaften (Fußball und Tischtennis), der Städtevergleichskampf (mit Ellwangen) und der Stadtlauf in den Ackeranlagen werden durchgeführt.



1971

Im Oktober werden der „Trimm-Dich-Pfad“ im Lembergwald und das Schenkensee-Stadion eingeweiht. Die Stadtmeisterschaft (Fußball) wird ebenso wie der Städtevergleichskampf (mit Aalen und Ellwangen) durchgeführt. Da die Sportfreunde inzwischen in die 1. Amateurliga aufgestiegen waren, sollte jedoch der Modus der
Stadtmeisterschaften neu durchdacht werden. Die Jahreshauptversammlung verabschiedet eine Resolution, die zu einer Denkschrift an den OB und den
Gemeinderat ausgearbeitet wurde. Ein Ergebnis dieser Maßnahme: Der Zuschuss (Grundförderung) an die Vereine wird im Folgejahr erhöht.